DBV-Präsident Joachim Rukwied hat am Mittwoch auf Einladung des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) das Ökodorf Brodowin im Norden Brandenburgs besucht. Die Betriebsleiter des Demeter-Betriebes, Ludolf von Maltzan und Peter Krenz, stellten ihre Landwirtschaft, Verarbeitung sowie Vermarktung vor.
Im Gespräch mit BÖLW-Vorstand Jan Plagge und Geschäftsführer Dr. Alexander Gerber sowie dem Öko-Beauftragten des DBV, Dr. Heinrich Graf von Bassewitz, war man sich einig, dass die Mittel der zweiten Säule der GAP für alle Teile der Landwirtschaft eine hohe Bedeutung haben. Zur Frage der zukünftigen Förderung der Bioenergieerzeugung wollen die Beteiligten gemeinsam das Gespräch mit Bundesumweltminister Altmaier suchen.
Außerdem sind sich die Gesprächsteilnehmer einig, dass die Forschung für eine nachhaltige und effiziente Landwirtschaft, zum Beispiel zur Förderung des Leguminosenanbaus, vorangetrieben werden muss. Dazu sei eine verlässliche, mehrjährige Forschungsförderung durch Bund und Länder unabdingbar. Beide Seiten wollen das Spitzengespräch zwischen DBV und BÖLW fortsetzen. (ad)