Die Waldbauern in NRW stoßen mit ihrer Forderung an die Landesregierung nach einer Soforthilfe von 16,5 Millionen Euro zur Bekämpfung der gegenwärtigen Borkenkäferplage auf viel Unterstützung. Auch Umweltministerin Ursula Heinen-Esser hat sich anlässlich eines gemeinsamen „Waldspaziergangs“ Ende letzter Woche in Arnsberg einen persönlichen Überblick von der dramatischen Situation in den Wäldern gemacht.
In Anbetracht der Größe der vom Borkenkäfer betroffenen Flächen sowie der Tatsache, dass nach Experten bisher 90% der Käfer überlebt haben, sei der Betrag von 16,5 Mio. Euro sogar konservativ angesetzt. Die Mittel sollen vor allem zur Bekämpfung der Schädlinge sowie für zusätzliche Lagerkapazitäten für Holz verwendet werden. Zusätzlich fordert der Verband Steuervergünstigungen im Zusammenhang mit dem Kalamitätsholz.