Seit heute bietet die Westfleisch SCE an ihrem Standort in Gelsenkirchen Lieferanten die Möglichkeit, Schlachtschweine alternativ zur üblichen AutoFOM-Handelswertberechnung auch nach AutoFOM-MFA abrechnen zu lassen. Die Details der Maske sind in der Übersicht dargestellt. Masteber sind hiervon allerdings ausgeschlossen.
Wie Heribert Qualbrink, Einkaufsleiter Westfleisch, gegenüber top agrar erklärt, will man die neue Maske zunächst mindestens drei Monate lang mit ca. 5.000 Schweinen pro Woche testen. „Mit der zusätzlichen Abrechnungsmöglichkeit wollen wir Erkenntnisse zu Genetiken sammeln, die bei der Abrechnung nach Handelswert Schwierigkeiten haben. Da wir in Gelsenkirchen schwerpunktmäßig Hälften produzieren, bietet sich dieser Standort für eine AutoFOM-MFA-Maske an“, so Qualbrink.
Die Westfleisch weist interessierte Landwirte darauf hin, sich vor der Lieferung mit der Einkaufsabteilung oder den Vermarktungspartnern der Westfleisch abzustimmen und weitere Informationen zu erfragen. Erfolgt keine vorherige Abstimmung, erfolgt die übliche Abrechnung nach AutoFOM-Handelswert.