Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Geflügelhaltung stehen im Mittelpunkt der 24. Internationalen Bioland-Geflügeltagung, die vom 4. bis zum 6. Februar in Cloppenburg stattfindet.
Dem Veranstalter zufolge ist das Wort Klimawandel dabei nicht nur meteorologisch zu verstehen. Das gesellschaftliche Klima in Bezug auf die Ansprüche an die Tierhalter ändere sich. Extrem seien Tierrechtler, die die Nutztierhaltung schlicht abschaffen wollten. Dazu kämen sich ändernde gesetzliche Regelungen in Form der neuen EU-Ökoverordnung. Das sei Anlass genug, einen „weiten Blick über den betrieblichen Tellerrand zu versuchen“, so Bioland.
Zu den Themenblöcken der Tagung gehören die Eiervermarktung, die Fütterung und das Management. Abgerundet wird das Angebot durch Exkursionen zu den Schwerpunkten Legehennen und Junghennen sowie eine Podiumsdiskussion zur „Geflügelhaltung im Klimawandel“.
Auf dem Podium werden dabei unter anderem Gerald Wehde von Bioland, Lorenz Schaut von der Jugendorganisation des Anbauverbandes, die hessische Tierschutzbeauftragte Dr. Madeleine Martin sowie Reinhild Benning von Germanwatch und der Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG), Friedrich-Otto Ripke, sitzen. Um Anmeldung wird bis zum 15. Januar gebeten.