Zum „Tag des offenen Hofes“ hat der sächsische Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt die Bedeutung einer effektiven Öffentlichkeitsarbeit für den Berufsstand hervorgehoben. Beim diesjährigen Kampagnenstart wies Schmidt in Hochweitzschen darauf hin, dass bei einer Umfrage des Forsa-Instituts vom November 2018 ein Viertel der Befragten angegeben habe, noch nie mit einem Bauern gesprochen zu haben.
Vertrauen zu Landwirten vor Ort und den regionalen Lebensmitteln könne aber nur aufgebaut werden, wenn die Bevölkerung wisse, wie ein Landwirt heute arbeite und wie er beispielsweise die Natur- und Kulturlandschaft pflege und erhalte.
„Beim ‚Tag des offenen Hofes‘ können die Besucher erleben, was die Landwirtschaft tagtäglich leistet - modern und umweltbewusst“, betonte der Minister. Vor allem könnten die Besucher vor Ort mit den Landwirten ins Gespräch kommen.
Die Hauptveranstaltung zum „Tag des offenen Hofes“ war nach Angaben des Dresdener Agrarressorts nur der Startschuss zu einer Reihe weiterer Hoftage in allen sächsischen Landkreisen. Veranstalter ist der Sächsische Landesbauernverband (SLB) in enger Kooperation mit den regionalen Bauernverbänden und weiteren Partnern. Die Veranstaltung wird vom Landwirtschaftsministerium auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes finanziell unterstützt.