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Biomilch: Rund 40 Cent

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bio-Erzeuger erhielten 2010 etwa 2 Ct mehr als im Vorjahr. In der Spitze wurden bis zu 41,4 Ct gezahlt.


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Der durchschnittliche Biomilch-Preis für das Jahr 2010 erreicht nach vorläufigen Schätzungen 39,4 Ct netto auf Basis 3,7 % Fett und 3,4 % Eiweiß, einschließlich S-Klasse und Nachzahlungen.


Das entspricht einem Anstieg von 2 Ct gegenüber 2009. Damals lag der Preis im Bundesschnitt bei 37,5 Ct. Der durchschnittliche Preisabstand zwischen Biomilch und konventioneller Milch ging von 14 auf knapp 10 Ct zurück. Im Jahr 2006 und davor lag der Abstand noch bei 5 bis 6 Ct.


Schwarzwaldmilch an der Spitze


Spitzenreiter 2010 sind die Molkereien Schwarzwaldmilch in Freiburg mit einem Bio-Milchpreis von 41,4 Ct und die Milchwerke Berchtesgadener Land mit 40,4 Ct (Übersicht 2). Mit über 3 Ct Rückstand belegen die Milchunion Hocheifel und die Biomolkerei Söbbeke die unteren Plätze.


Der Biomilch-Markt entwickelte sich 2010 weiterhin mit stabilen einstelligen Wachstumsraten. Nach dem aktuellen GfK Haushaltspanel stieg der Absatz bei Bio-Frischmilch gegenüber 2009 um 9 % auf insgesamt 104 933 t an. Bei Bio-H-Milch lag das Wachstum sogar bei 14 %. Laut GfK konnten 2010 zwar kaum neue Käufergruppen für Biomilch gewonnen werden, allerdings haben die Stammkunden mehr Milch gekauft. Im Schnitt betrug der Verbraucherpreis 94 Ct/l gegenüber 55 Ct für konventionelle Milch.


Ebenso ist die Anlieferung angestiegen, insbesondere ab dem zweiten Halbjahr. Die Menge stieg gegenüber 2009 um rund 9 % auf insgesamt ca. 595 Mio. kg an. Das entspricht ca. 2 % der gesamten deutschen Milch.


Die Umstellung war für viele Betriebe interessant. Zur Zeit nehmen allerdings nur vereinzelt Molkereien neue Lieferanten auf. Im Süden ist die Schwarzwaldmilch noch aufnahmefähig. Die Upländer Bauernmolkerei kann für die Produktion von Biokäse an ihrem neuen Standort in Neukirchen noch Milch gebrauchen. Söbbeke sucht ebenfalls und die Gläserne Meierei hat noch Potenzial für die Aufnahme von ca. 20 Mio. kg Biomilch, um den Neubau in Dechow auszulasten.


Der Ausblick für 2011 ist positiv mit weiterhin leicht steigenden Preisen. Zuletzt bekam der Absatz von Biomilch durch den Dioxin-Skandal deutlichen Auftrieb.R. Brügmann, Bioland Augsburg/S. Lehnert, top agrar

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