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"2 % Biomilch reichen nicht"

Die deutsche Biomilch-Produktion wächst angesichts der Zuwachsraten bei der Nachfrage zu langsam. Das erklärte Dr. Ulrich Schumacher, Referent für Tierhaltung beim Ökoverband Bioland, bei der 7. Internationalen Bioland-Milchviehtagung vergangene Woche in Reinfeld. "Wir müssen uns darum kümmern, dass die Bio-Milchproduktion künftig stärker wächst.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutsche Biomilch-Produktion wächst angesichts der Zuwachsraten bei der Nachfrage zu langsam. Das erklärte Dr. Ulrich Schumacher, Referent für Tierhaltung beim Ökoverband Bioland, bei der 7. Internationalen Bioland-Milchviehtagung vergangene Woche in Reinfeld. 


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"Wir müssen uns darum kümmern, dass die Bio-Milchproduktion künftig stärker wächst. Derzeit beträgt der Anteil der Biomilch mit 600 Mio. Litern nur rund 2 % an der gesamten deutschen Milchproduktion. Das ist zu wenig, wenn wir Leitbild der Agrarpolitik sein wollen!" so Schumacher, der selbst auf dem Gut Wilhelmsdorf in Bielefeld, Biomilch produziert und zum Teil selbst verarbeitet.


In der Erzeugung und Vermarktung müssten deshalb deutlich Zeichen gesetzt werden und die Rahmenbedingungen für die Umstellung verbessert werden. In vielen Bundesländern gebe es keine Anreize mehr, umzustellen. Der deutsche Biomilchmarkt werden immer stärker von ausländischen Molkereien beliefert. So gebe es in Dänemark immer noch viele Neuumsteller, weil das Molkereiunternehmen Arla ausreichend Anreize dafür biete. In Deutschland dagegen sei die Umstellung derzeit durch den geringen Preisabstand zur konventionellen Milch für viele nicht sehr attraktiv.


Schumacher kritisierte die wachsende Konkurrenz um die Flächen, die durch das Erneuerbare Energien-Gesetz angetrieben werde: "Dieser Konkurrenz sind wir nicht gewachsen", betonte der Landwirt. Er verwies diesbezüglich auf das von Bioland gemeinsam mit dem Ökoverband Naturland verfasste Positionspapier.


Dr. Schumacher berichtete den Tagungsteilnehmern auch über die laufende Leitbild-Diskussion im Verband. Mit den Verbandsmitgliedern soll diskutiert werden, wo man in 10 bis 15 Jahren stehen wolle. Dabei spielen unter anderem Fragen wie die Haltung von behornten Tieren, Fragen zur Tiergesundheit und zur Vermarktung  zentrale Rollen.

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