Obwohl sich die Milchpreise nach wie vor rund um die 30-Cent-Marke bewegen, ist die gute Nachricht, dass zumindest kein Milchverarbeiter seinen Auszahlungspreis gekürzt hat. Das zeigen die ersten Meldungen im top agrar-Milchpreisbarometer. Mit einem Grundpreis von 27,70 ct/kg bildet Arla das Schlusslicht. Die Milchwerke Berchtesgadener Land stehen mit 36 ct/kg weiterhin unangefochten an der Spitze.
Im Norden der Bundesrepublik ziehen die Preise nach derzeitigem Meldestand überwiegend an. So erhöht das Deutsche Milchkontor beispielsweise um 0,5 ct/kg auf 29,20 ct/kg. Die Meierei Barmstedt zahlt einen Cent mehr aus als im Vormonat. Die Lieferanten bekommen im August 29 ct/kg. Ammerland erhöht ebenfalls um einen Cent und zahlt 32 ct/kg. Die Meiereigenossenschaft Viöl erhöht von 28 ct/kg im Juli auf 30 ct/kg im August.
In den östlichen Bundesländern zieht Rückers Ostsee-Molkerei Wismar den Preis um 0,5 ct/kg auf 28,50 ct/kg an. Vogtlandmilch zahlt wie in den Monaten zuvor 29 ct/kg aus.
Im Süden halten die Milchwerke Oberfranken West, die Milchzentrale Nordbaden und die Milchverwertung Ostallgäu mit 32,91 ct/kg, mit 31,92 ct/kg bzw. mit 33,0 ct/kg die Preise aus dem Vormonat. Dagegen erhöht die Hohenloher Molkerei um 0,8 ct/kg auf 31,51 ct/kg. Die Bayerische Milchindustrie passt den Auszahlungspreis ebenfalls nach oben an: Die Lieferanten erhalten 30,06 ct/kg. Mit 33,96 ct/kg zahlt Schwarzwaldmilch nach aktuellem Meldestand am zweitbesten aus.
Im Westen hält sich das Augustmilchgeld verglichen mit dem Vormonat überwiegend stabil. Die Privatmolkerei Naarmann, die Molkerei Wiegert und Hochwald Milch zahlen weiterhin je 30 ct/kg. FrieslandCampina zahlt mit 32,24 ct/kg 0,96 ct/kg mehr als im Juli. Wiesehoff erhöht auf 30,50 ct/kg im Vergleich zu 30,00 ct/kg im Monat zuvor.
Alle Milchpreise sind Grundpreise bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne Mehrwertsteuer und ohne Zu- und Abschläge (z.B. S-Klasse).
Weitere Milchpreise finden Sie im top agrar-Milchpreisbarometer.