Zuchtrinder aus Bayern sind im In- und Ausland zunehmend gefragt. Im letzten Jahr wurden somit über 9.300 Tiere in 25 Länder exportiert. Das berichtet der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner auf der diesjährigen Internationalen Grünen Woche in Berlin.
Vor allem wegen ihrer gesundheitlichen Stabilität, Langlebigkeit und Robustheit seien die Tiere hoch im Kurs, ergänzt Brunner. Beim Fleckvieh schätze man zudem die hohe Milch- und ausgezeichnete Fleischleistung. Das Braunvieh könne hingegen mit dem hohen Eiweißgehalt und der besonderen Käsereitauglichkeit der Milch überzeugen.
Haupt-Exportland im vergangenen Jahr war Algerien mit 2.495 Tieren, gefolgt von den Niederlanden mit 1.415 und Italien mit 1.234 Zuchtrindern. Im Inland wurden über die bayerischen Zuchtverbände bundesweit rund 50.000 Zuchttiere und mehr als 220.000 Kälber vermarktet.