Die bayerische Landesregierung drückt bei der Umsetzung des Milchfonds aufs Tempo. Mit den zusätzlichen Modulationsmitteln sollen ab 2010 die Ausgleichszulage für Gründland und Ackerfutterflächen ohne Silomais in benachteiligten Gebieten sowie die Weideprämie im Rahmen des Bayerischen Kulturlandschaftsprogramms aufgebessert werden, so Landwirtschaftsminister Helmut Brunner. Diese Maßnahmen hätten unter den Milchviehbetrieben eine breite Wirkung.
Ergänzend dazu sollen weitere Mittel in die Investitionsförderung fließen, damit die Bauern mit einer schnelleren Auszahlung der Investitionsförderung rechnen könnten. Brunner forderte den Bund auf, die Länder nicht allein zu lassen und die erforderlichen Kofinanzierungsmittel bereitzustellen. An die Europäische Union appellierte er, den Milchbauern noch in diesem Jahr zusätzliche Finanzmittel zur Abfederung der negativen Auswirkungen der erhöhten Milchquote zur Verfügung zu stellen.