Das als Branchentreff etablierte Berliner Milchforum findet am 13./14. März 2014 zum fünften Mal statt. Unter dem Motto "Milcherzeuger und Molkereien im internationalen Wettbewerb - Wie geht es weiter?" beschäftigt sich das Milchforum mit allen Fragen rund um das Thema internationale Markterschließung, teilt der Deutsche Bauernverband (DBV) mit.
Schon bisher ging rund die Hälfte der deutschen Milch als verarbeitete Ware in den Export. Mit dem Wohlstandswachstum in den Schwellenländern könne der Exportanteil jedoch noch weiter steigen. Von dem weltweiten Nachfrageboom profitierten Molkereien und Milcherzeuger gleichermaßen.
Weitere Markterschließungen werfen allerdings auch neue Fragen auf, betonen Fachleute und Marktkenner. Wer profitiert auf diesem Weg, gibt es auch Verlierer? Welchen Einfluss haben Liberalisierung und Freihandel auf die Strukturen im Agrar- und Ernährungsgewerbe? Welche Chancen bietet das weltweite Bevölkerungswachstum? Politiker, Wissenschaftler, Vertreter von NGOs und Praktiker werden unter der Überschrift "Liberalisierung statt Regulierung - Wem hilft's?" am ersten Tag des Milchforums über Chancen und Risiken von Marktöffnungen diskutieren. Am zweiten Tag wird die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Milcherzeugung und Molkereiwirtschaft in internationalen Vergleich beleuchtet.
Die Tagung wird vom Deutschen Bauernverband (DBV) und dem Milchindustrie-Verband (MIV) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Raiffeisenverband (DRV) und der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ausgerichtet. Das Online-Anmeldeformular ist ab Dezember 2013 unter www.internationales-milchforum.de verfügbar.