Pünktlich zum Start der Grünen Woche in Berlin haben sich Bio-Milchbauern, Biomolkereien und der Naturkosthandel jetzt auf eine gemeinsame Erklärung für stabile und faire Milchpreise geeinigt.
Man wolle gemeinsam den Markt so gestalten, dass er allen nützt und dass die Bio-Milchpreise trotz steigender Importe stabil gehalten werden könnten, heißt es in der Erklärung.
Der derzeit ruinöse Preiskampf im konventionellen Milchmarkt könne langfristig negative Auswirkungen auf das Preisniveau im Bio-Milchmarkt haben, heißt es weiter. Nur faire Preise würden die hohe Bio-Qualität sichern, Preisdumping gefährde sie. Man übernehme die unternehmerische Verantwortung für Arbeitsplätze im ländlichen Raum und gestalte damit die regionale Entwicklung.
An der Erklärung beteiligten sich neben den bekannten Ökoverbänden Bioland, Demeter, Naturland, Gäa und Biokreis die beiden Bundesverbände für Naturkost Naturwaren auch der Verband der Bio-Supermärkte.