Der Deutsche Bauernverband (DBV) ruft alle Interessierten auf, den „Internationalen Tag der Milch“ am 1. Juni 2015 zu nutzen, um sich über die Leistungen der Milchbauern, die Perspektiven und Probleme sowie über das Produkt Milch aus erster Hand zu informieren.
Bundesweit laden Milchbauern auf ihre Höfe und in die Kuhställe ein und zeigen, wie sie ihre Kühe halten, füttern und melken. Die Landesvereinigungen für Milch und die Landesbauernverbände unterstützen diesen Dialog mit Verbrauchern, Politik und Medien. Das schreibt der DBV in einer Mitteilung.
In Deutschland erzeugen ca. 75.000 Milchbauern rund 85.000 Tonnen Milch und rund 150 Molkereien verarbeiten diese dann zu hochwertigen Produkten. Die Nachfrage nach deutschen Milchprodukten sei vor allem im europäischen Ausland gestiegen, denn „Made in Germany“ stehe auch hier für Qualität und Sicherheit. Außerdem seien die entwickelten Standards für Tierwohl und Umweltschutz in Deutschland auf einem weltweit führenden Niveau, so der DBV.
Gleichzeitig werden die Milchbauern aber mit Milchpreisen konfrontiert, die kaum ihre Kosten decken. Nach Ansicht des Verbandes ist die letzte Preissenkung für Frischmilch nicht gerechtfertigt. Mit einem solchen Preisdruck verschärfe der Lebensmittelhandel den Strukturwandel. Verlässlichkeit bei der Versorgung mit Milch aus heimischer Landwirtschaft und stetig verbesserte Standards in Tierhaltung und Produktqualität verlangen eine positive Preisentwicklung, fordert der DBV.
Eine Liste von Veranstaltungen und Aktionen am Internationalen Tag der Milch ist unter www.bauernverband.de/itm2015 im Internet abrufbar.
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