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Milchindustrie-Verband sieht dunkle Wolken aufziehen

Dr. Karl-Heinz Engel, Vorsitzender des Milchindustrie-Verbandes, sieht für 2008 "dunkle Wolken am milchwirtschaftlichen Himmel aufziehen".

Lesezeit: 2 Minuten

Nachdem Dr. Engel heute auf einer Pressekonferenz in Berlin zunächst die Rekordzahlen aus 2007 präsentierte, wagte er auch eine Prognose für 2008: Bereits im Dezember des Vorjahres sei der Absatz bei Milch und Milcherzeugnissen durch die hohen Verbraucherpreise zurück gegangen. Davon sei vor allem der Käsesektor betroffen gewesen. So sei der Pro-Kopf-Verbrauch bei Käse zum ersten Mal seit langem gesunken, von 22,4 kg auf 22 kg.


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Durch die hohe Milchanlieferung entstehe aber weiter Druck auf die Milchpreise. Engel wies angesichts der Proteste der Bauern gegen sinkende Preise darauf hin, dass die Erzeuger und die Molkereien im Fahrwasser eines liberalisierten Marktes stets in einem Boot sitzen würden. Daher rief Engel dazu auf, die Kräfte zu bündeln, statt zu zersplittern.


Das Jahr 2008 werde ein Jahr der Entscheidungen, so der MIV-Vorsitzende weiter. Die Beschlüsse des EU-Ministerrates zum Health Check, aber auch Entscheidungen zur Welthandelsrunde (WTO) werden Auswirkungen auf den Milchmarkt in Europa haben. Engel kritisierte die Pläne zum Health Check, da den Bauern durch die geplante Umverteilung der Beihilfen nötige Mittel verloren gingen.


Die Marktschwankungen werden sich fortsetzen, wobei das Ausmaß und die Dauer von vielen Faktoren abhängen. Prognosen würden immer schwieriger. Die deutschen Unternehmen positionieren sich derzeit, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Weitere Anpassungsmaßnahmen müssen folgen, erfordern aber das Verständnis und die Bereitschaft aller: "Die von der Brüsseler Politik vorgegebene Übergangszeit bis 2015 sollte von Erzeugern und Verarbeitern von Milch gleichermaßen genutzt werden, um sich für die endgültige Liberalisierung fit zu machen", fordert Dr. Engel.

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