Gropper verstärkt sein Engagement im Biomilch-Sektor: Ab 1. Januar 2022 liefert die Bio-MEG der Mittelgebirgsbauern mit Sitz in Hamm in NRW ihre 40 Mio. kg Biomilch an Gropper. Die Milch der rund 70 Bioland-Betriebe aus NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland verarbeitet die Privatmolkerei künftig an ihrem Standort in Moers. Mit diesem neuen Partner positioniere man sich als noch stärker aufgestellter Hersteller im Bio-Segment, schreibt Gropper in einer Pressemitteilung.
„Wir freuen uns auf eine langfristige und verlässliche Partnerschaft mit Gropper, die für unsere Betriebe wirtschaftliche Sicherheit und Perspektive bringt. Ausschlaggebend für die Zusammenarbeit ist vor allem die Regionalität: die Nähe zur Molkerei und den Verbrauchern“, erklärt Joachim-Franz Kemper, 1. Vorsitzender der Bio-MEG der Mittelgebirgsbauern in der Pressemitteilung.
BMI verliert größte Bio-MEG
Zuvor wurde die Milch der Mittelgebirgsbauern von der BMI in Landshut erfasst und verarbeitet. Für das bayerische Unternehmen ist der Weggang der Mittelgebirgsbauern ein herber Verlust, denn auch dort setzt man seit Jahren vor allem im Biomilch-Segment auf Wachstum. Die Mittelgebirgsbauern waren bei der BMI mit ihren 40 Mio. kg Milch mit Abstand die größte Liefergruppe mit Biomilch. Die Genossenschaft sucht bereits nach neuen Biomilch-Lieferanten.
Jetzt kann Gropper mit dann insgesamt 120 Mio. kg Biomilch jährlich die steigende Nachfrage nach Biomilchprodukten bedienen: „Die Nachfrage nach Bio-Milch und speziell Bio-Weide-Milch ist groß. Mit der Bio-MEG der Mittelgebirgsbauern konnten wir eine Liefergemeinschaft gewinnen, die uns mit bester Bioland-Rohmilch-Qualität versorgt, um unseren Kunden Produkte mit Mehrwert zu bieten, wie sie von den Verbrauchern zunehmend nachgefragt werden“, erklärt Heinrich Gropper. „Die Partnerschaft freut uns auch deshalb besonders, weil wir mit der Bio-MEG der Mittelgebirgsbauern gemeinsame Werte teilen, die beste Basis für eine langfristige Zusammenarbeit", ist der Firmenchef überzeugt.