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Öko-Verbände fordern freiwillige Blauzungen-Impfung

Für eine freiwillige Impfung gegen die Blauzungenkrankheit hat sich die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau (LVÖ) in Bayern ausgesprochen.

Lesezeit: 2 Minuten

Für eine freiwillige Impfung gegen die Blauzungenkrankheit hat sich die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau (LVÖ) in Bayern ausgesprochen. Nach den bisherigen Erfahrungen mit geringen Befallszahlen im vergangenen Jahr auf der einen und dem Risiko vieler ungeklärter Impfschäden auf der anderen Seite sei eine Abkehr von der Impfpflicht gerechtfertigt, so die LVÖ mit ihren Mitgliedsverbänden Bioland, Naturland, Biokreis und Demeter. Die Landwirte müssten künftig selbst bestimmen können, was für ihren Tierbestand das Beste sei.


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Die Landesvereinigung erinnerte daran, dass Impfpflicht im Verlauf des letzten Jahres in Bayern zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Landwirten und den zuständigen Landratsämtern sowie deren Veterinären geführt habe. Bei der Durchsetzung der Pflichtimpfung sei dabei an einzelnen Stellen die Verhältnismäßigkeit bei der Durchsetzung der gesetzlichen Vorgaben gegenüber den Landwirten deutlich überschritten worden. Gerade viele Ökobauern seien der Auffassung, dass die Risiken der Impfung höher seien als die einer Infektion mit der Blauzungenkrankheit. Dass es dabei im Rahmen der Vollstreckung der Strafzahlungen bis zur Pfändung von Konten gekommen sei, bewertet die LVÖ als völlig überzogen, zumal Möglichkeiten für Ausnahmegenehmigungen in der Verordnung vorgesehen seien. Die zuständigen Behörden müssten daher für das kommende Jahr den Weg frei machen für eine Umstellung auf die Freiwilligkeit der Impfung. "Wir fordern alle Verantwortlichen im Namen des Selbstbestimmungsrechts und der unternehmerischen Entscheidungsfreiheit unserer Betriebe dazu auf, die Impfung gegen die Blauzungenkrankheit als freiwillige Maßnahme festzulegen", so die Landesvereinigung. Dies würde ihrer Ansicht nach letztlich auch einen entscheidenden Beitrag dazu liefern, die anhängigen Verfahren gegen Betriebe fallen zu lassen. Inzwischen sei hier sehr viel Vertrauen zwischen Landwirten und Behörden zerstört worden. Die Aufarbeitung dieser Zerrüttung werde sehr lange dauern.

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