Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg mitteilt, wurden in Baden-Württemberg zum Stichtag 3. November 2020 insgesamt 931.571 Rinder gehalten – 17.586 Tiere oder 1,9 % weniger als zum Vorjahresstichtag. Dies ergab eine aktuelle Auswertung des Herkunfts- und Informationssystems Tier (HIT) durch das Statistische Landesamt. Die Zahl der rinderhaltenden Betriebe ging dem Landesamt zufolge im gleichen Zeitraum um 2,5% auf 15.111 zurück.
Für den selben Zeitraum weist das das Bayerische Landesamt für Statistik in seiner HIT-Auswertung 2.936.590 Rinder in 41.629 Haltungen nach. Die Zahl der Rinderhaltungen ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 % (-1.341 Haltungen) gesunken. Der Rinderbestand verringerte sich um 2,5 % (-76.431 Tiere). Die durchschnittliche Rinderzahl je Haltung lag im November 2020 bei 71 Rindern und damit um rund ein Rind höher als noch im Vorjahresmonat.
Milchvieh macht weiter Hauptanteil aus
Von Bayerns gut 2,9 Mio. Rindern machen die Milchkühe mit 1,1 Mio. ein knappes Drittel aus. Der Schwund im Vergleich zum Vorjahr lag bei 2,1 %. Im Durchschnitt hält ein Milchviehbetrieb in Bayern rund 42 Kühe.
Ähnliche Verhältnisse in Baden-Württemberg: Von den 931.571 Rindern sind 320.852 Milchkühe. Hier sanken die Bestände im Betrachtungszeitraum um 2,2 %. Der durchschnittliche baden-württembergische Milchviehbetrieb hält dafür 54 Kühe.
Diese und noch weitere Zahlen zu den Rinderbeständen finden Sie auf den Internetseiten der jeweiligen Statistischen Landesämter.