Die hohen Ansprüche an Bioland-Metzgereien hat der Anbauverband hervorgehoben, der vergangene Woche neun seiner Metzger für die außergewöhnlich gute Qualität ihrer Wurstwaren prämierte. Diese hatten an einer freiwilligen Qualitätsprüfung teilgenommen, die jährlich von dem Anbauverband durchgeführt wird. Nach Angaben von Bioland untersuchte eine Jury aus drei Sachverständigen der Kulmbacher Fleischermeisterschule bei der Prüfung Aussehen, Farbe, Konsistenz, Geruch, Individualität und Geschmack der Produkte. Die angeschlossenen Metzgereibetriebe würden regelmäßig auf Einhaltung der geltenden Richtlinien - vom Herstellungsprozess über die Rohwarenherkünfte bis hin zur Warenkennzeichnung - überprüft. Die Verarbeitung der Wurstwaren erfordere ein hohes handwerkliches Geschick und fundierte Kenntnisse über die Fleischverarbeitung.
Die Bioland-Metzger verarbeiteten ausschließlich Biorohstoffe und verzichten auf viele sonst übliche Zusatz- und Hilfsstoffe wie Phosphat, Nitritpökelsalz und Geschmacksverstärker. Dabei komme es darauf an, die Rohwaren frisch und zügig zu verarbeiten. Neben der Verarbeitung befassten sich die Metzger aber auch mit der Herkunft und der Haltung der Tiere, erklärte Bioland. So bezögen sie soweit wie möglich Fleisch von Biolandwirten aus der Region. Der Kunde werde mit einem ökologischen Premium-Produkt belohnt, das besondere Qualität und Transparenz garantiere und köstlich schmecke.