Trotz der anhaltenden Krise am Schweinemarkt bleibt ein beachtlicher Teil der dänischen Schweinehalteroptimistisch und will in den nächsten Jahren sogar weiter in den Ausbau der Produktion investieren. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, die der Verband der dänischen Schweineproduzenten unter seinen Mitgliedern durchgeführt hat. Demnach planen rund 40 % der Betriebe in den Jahren 2016 bis 2018 Investitionen in den Neubau oder die Renovierung von alten Stallanlagen.
Nach Einschätzung von Verbandspräsident Henrik Mortensen ist der überraschend große Anteil an investitionsbereiten Tierhaltern Ausdruck einer optimistischen Grundhaltung der Landwirte. Zugleich sorge die Marktkrise für einen andauernden Innovations- und Produktivitätsdruck.
Gefördert wird die Investitionsbereitschaft nach Ansicht des Erzeugerverbandes aber auch durch die staatlichen Investitionsbeihilfen, die insbesondere für den umwelt- und tierschutzgerechten Um- und Neubau von Schweineställen gewährt werden. Der Fördertopf soll für den genannten Zeitraum umgerechnet rund 21,4 Mio Euro umfassen beziehungsweise 20 % des jeweiligen Investitionsvolumens. In der Umfrage hat etwa ein Drittel der Landwirte angegeben, auch wegen dieser Beihilfen investieren zu wollen.
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