„Wer sich für Fleisch entscheidet, muss verlässlich und transparent erfahren, wie das Produkt aus Tierschutzsicht entstanden ist.“ Mit diesen Worten hat der Ehrenpräsident des Deutschen Tierschutzbundes (DTB), Wolfgang Apel, die Einführung eines Tierschutzlabels durch den Verband begründet. Zwar sei die Politik in der Pflicht, über Gesetze den Tierschutz durchgreifend zu regeln, doch um den Markt schneller dahingehend zu verändern, starte der Tierschutzbund nun ein eigenes Label, das wirklich „Für Mehr Tierschutz“ stehe, erklärte Apel vergangene Woche vor Medienvertretern.
Mit dem Tierschutzlabel würden künftig Produkte gekennzeichnet, bei denen Tierschutzstandards weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus eingehalten werden. Geplant sei ein zweistufiges Verfahren, bei dem für alle landwirtschaftlich genutzten Tiere Kriterien erarbeitet würden, die die gesamte Produktionskette von der Zucht bis zur Schlachtung umfassten. Gestartet werde mit einem Label für Produkte von Masthühnern und –schweinen. (AgE)
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