Dem Deutschen Raiffeisenverband (DRV) zufolge verlief das Jahr 2013 für die Unternehmen der genossenschaftlichen Vieh- und Fleischwirtschaft „unterm Strich doch noch erfreulich“. Belastend hätten sich die schwierigen Bedingungen und Handelshemmnisse auf den Exportmärkten ausgewirkt. Diese hätten unter anderem sinkende Schweine- und Rinderpreise zur Folge gehabt.
Für 2013 veranschlagt der DRV für die Sparte preisbedingt ein Umsatzplus von etwa 2 % auf annähernd 6,6 Mrd. €. Das Schlachtschweineaufkommen dürfte nach seiner Schätzung leicht gestiegen sein, und zwar auf etwa 59 Mio. Tiere. Dabei geht der DRV wie im Vorjahr von einem Durchschnittspreis von etwa 1,70 €/kg Schlachtgewicht (SG) aus. Die Ferkelnotierungen seien diesem Trend gefolgt.
Prognose für 2014
Für 2014 sagt der Raiffeisenverband einen leichten Anstieg der deutschen Bruttoeigenerzeugung von Schlachtschweinen um 0,7 % voraus. Für die EU-27 liege die Prognose bei 0,4 %. Die Preise für Schweinefleisch dürften sich auf hohem Niveau stabilisieren. Nennenswerte Steigerungen im Vergleich zu 2013 seien nicht in Sicht. Der DRV verwies dabei auf die veterinärrechtlichen Importbeschränkungen Russlands und Chinas. (AgE)