Neue Konzepte für ein überbetriebliches Gesundheitsmanagement beim Schwein standen im Mittelpunkt eines Strategiegesprächs, dass am Rande der Grünen Woche in Berlin stattfand. Geplant ist unter anderem der Aufbau einer regionalen und deutschlandweiten Gesundheitsdatenbank, die die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Ferkelerzeuger gegenüber ihren holländischen und dänischen Berufskollegen stärken und den Ferkelabsatz sichern soll. Eingeladen hatten zu dem Strategiegespräch die Uni Bonn, der Verein für grenzüberschreitende integrierte Qualitätssicherung (GIQS), der Deutschen Raiffeisenverband (DRV) und der Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt). Der Leiter der AIDA-Arbeitsgruppe Nord, Achim Münster, stellte das Konzept für eine derartige Datenbank vor, an dem bisher 40 landwirtschaftliche Pilotbetriebe mitwirken. Mit Unterstützung der Universitäten München und Bonn wird im Rahmen des Projekts derzeit ein Konzept zur Beprobung und Auditierung Ferkel erzeugender und Schweine mästender Betriebe entwickelt.
${intro}