Nach Angaben des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) dürften die Ausfuhren weltweit um gut 6 % auf knapp 5,5 Mo. t steigen. Triebfeder dafür ist der deutliche Produktions- und Exportzuwachs in den USA.Das USDA schätzt, dass die globale Schweineproduktion 2008 um 1,5 % auf rund 97,1 Mio. t Schlachtgewicht steigt. Hauptursache für die höhere Erzeugung ist der Produktionsanstieg in China, wo fast die Hälfte des gesamten Schweinefleisches der Welt anfällt. Die höhere Produktion ist allerdings für den eigenen Bedarf bestimmt.
Neben China rechnet man auch in den USA, Brasilien und Russland mit einem Plus. Trotz höherer Produktion (2 Mio. t) muss Russland rund ein Drittel seines Bedarfs importieren. Dagegen gehören die USA und Brasilien zu den größten Exporteuren weltweit. In beiden Ländern wird die Produktion deutlich ausgeweitet, sodass mehr Schweinefleisch ausgeführt werden kann. Bei den Brasilianern rechnet man mit Ausfuhren von knapp 0,8 Mio. t Schweinefleisch. Das wäre ein Plus von gut 5 %. Die US-Exporte könnten um fast ein Fünftel auf 1,7 Mio. t steigen. Vor den US-Amerikanern bleibt die EU auch 2008 mit gut 1,9 Mio t größter Exporteur von Schweinefleisch weltweit.