Sie verlängert allenfalls das Problem. Eine echtes Ventil zur Marktentlastung stelle hingegen der Fleischexport in Drittländer wie China und Japan dar. Diese Überzeugung vertrat die parlamentarische Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium, Ursula Heinen, gestern bei einem von der ISN organisierten Betriebsbesuch des langjährigen ISN-Mitglieds und Bioland-Schweinemästers Heinrich Rülfing im westfälischen Rhede. Das Ministerium bemühe sich daher intensiv um den Abschluss des für den Export erforderlichen Veterinärabkommens mit China. Bereits am kommenden Montag werde Staatssekretär Dr. Gerd Müller erneut nach Peking reisen. Heinen zeigte sich optimistisch, dass in der nächsten Woche zumindest ein so genanntes "Memorandum of understanding", eine Art Vorvertrag zum beabsichtigten Veterinärabkommen, unterzeichnet werden könne. Im Bild: ISN-Geschäftsführer Detlef Breuer, Bioland-Mäster Heinrich Rülfing, Staassekretärin Ursula Heinen und der Bioland-Vorsitzende von NRW, Heinz-Josef Thuneke (v.l.n.r.).
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