Nach dem Wegfall der CMA muss eine Exportförderung für Schweinefleisch neu aufgestellt werden. Doch das Tauziehen um die künftige Organisation der Förderung des Agrarexports geht weiter. Der erste Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft vergangene Woche brachte keine Einigung zwischen den beiden erst kürzlich entstandenen Organisationen "German Food" und "Food - Made in Germany". "German Food" wurde mit Unterstützung großer Verbände aus Milch-, Fleisch- und Süßwarenindustrie und "Food - Made in Germany" auf Initiative der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) als mittelständische Interessenvertretung gegründet. Die Einigung scheiterte bislang an den unterschiedlichen Interessen der einzelnen Verbände. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Gerd Müller, sprach sich jedoch für einen einheitlichen Auftritt aus. Welche der beiden Organisationen nun die Exportplattform darstellen wird, bleibt somit weiterhin offen.
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