Die Marktlage war für die genossenschaftlich organisierte Vieh- und Fleischwirtschaft im Jahr 2009 erfreulich, berichtet der Deutsche Raiffeisenverband (DRV). Denn die Unternehmen hielten laut DRV-Schätzung ihren Umsatz mit 4,8 Mrd Euro im Vergleich zum Vorjahr konstant. In der Schweineschlachtung und -vermarktung stiegen die Mengenumsätze um durchschnittlich etwa 2 %. Das Angebot an Schweinefleisch steigt um 2,5 % auf 5,25 Mio t. Die Zahl der Schweineschlachtungen beziffert der DRV auf 56 Millionen. Bei einem Verbrauchsrückgang um rund 1,6 % wird der Selbstversorgungsgrad in diesem Bereich für 2009 auf 108 % veranschlagt. Der Raiffeisenverband geht davon aus, dass sowohl die Einfuhren von Ferkeln als auch von Mastschweinen weiter zunehmen werden. Erwartet wird für 2010 ein Anstieg der Lebendimporte um 9 % beziehungsweise 1,3 Millionen Tiere, bei einem leichten Rückgang der Lebendausfuhren. Die Nettoerzeugung wird 2010 voraussichtlich um rund 3 % auf 5,41 Mio t beziehungsweise 57,75 Millionen Tiere steigen, bei gleichzeitigem Anstieg des Selbstversorgungsgrads, heißt es in der Prognose.
${intro}