Der Bundesrat hat der Fristverlängerung für die betäubungslose Ferkelkastration zugestimmt. Damit bekommt die Branche zwei Jahre Galgenfrist, um die geeignete Alternativverfahren zur Praxisreife zu bringen. Streng genommen sind es sogar nur noch eineinhalb Jahre. Denn für Tiere, die ab Januar 2021 geschlachtet werden, müssen die Sauenhalter bereits Mitte 2020 entscheiden, welche Kastrationsalternative zum Einsatz kommt.
Deshalb gilt es jetzt, die verbleibende Zeit effektiv zu nutzen. Viele offene Fragen müssen geklärt werden, Investitionsbeihilfen zeitnah auf den Weg gebracht und passende Schulungskonzepte erarbeitet werden. Dazu muss allerdings erst einmal geklärt werden, wie groß der Wissens- und Schulungsbedarf überhaupt ist.
Das Internationale FoodNetCenter der Universität Bonn und die Europäische Ausbildungs- und Qualifizierungsgenossenschaft EQAsce führen dazu eine anonyme Online-Umfrage durch. Sie soll Aufschluss darüber geben, wie groß Qualifizierungsbedarf bei Ferkelerzeugern, Mästern, bei Transporteuren und Schlachtern ist. Es wird erfragt, durch wen und wo die Schulungen erfolgen sollten. Und es wird geklärt, in welcher Form die Schulungen angeboten werden sollten: Als e-Learning-Kurse, in Form von Präsenszveranstaltungen oder als praktische Übungen auf dem eigenen Betrieb?
Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt. Die Auswertung erfolgt anonym. Rückschlüsse auf Personen sind nicht möglich. Alle Daten werden selbstverständlich nur zu Informationszwecken verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Machen Sie mit, das Beantworten der Fragen dauert nur wenige Minuten! Unter allen Teilnehmern verlosen die Organisatoren Bildungsgutscheine und Eintrittskarten für Veranstaltungen der EQA im Rahmen der Internationalen Grünen Woche 2019 in Berlin.
Zur Umfrage gelangen Sie hier: https://ww2.unipark.de/uc/Ferkelkastration/