Nach der im März dieses Jahres erfolgten Öffnung des südafrikanischen Marktes für deutsches Schweinefleisch vereinbarten Deutschland und Südafrika jetzt eine enge Zusammenarbeit der Veterinärdienste beider Länder. Ein entsprechendes Abkommen unterzeichneten die südafrikanische Landwirtschaftsministerin Lulama Xingwana und der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Dr. Gerd Müller, heute in Berlin. "Das Abkommen ist die Grundlage für einen Ausbau des Handels mit Südafrika im Bereich der tierischen Produkte", sagte Müller. Neben dem bereits gut anlaufenden Export von deutschem Schweinefleisch kann der südafrikanische Markt auch für andere Produktgruppen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft interessant sein, so Müller weiter. Bereits in den ersten vier Monaten nach der Öffnung des Landes für deutsches Schweinefleisch konnten über 850 t nach Südafrika geliefert werden. Zu den zentralen Elementen der Vereinbarung gehören: * die Ausstellung von Tiergesundheitszeugnissen; * die gegenseitige Unterstützung bei der Einfuhr, Ausfuhr und Durchfuhr von Tieren und tierischen Erzeugnissen; * der Austausch von veterinärmedizinischen Erkenntnissen und Veterinärfachleuten; * die gegenseitige fachliche Unterstützung der Untersuchungseinrichtungen der Veterinärdienste beider Länder.
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