Das Grillen bleibt eine der liebsten Beschäftigungen der Deutschen, auch der Großstadtbewohner. Dabei spielen Regionalität und Tierwohl durchaus eine Rolle. Das zeigt eine Umfrage zum „City-Grillkompass 2017“, die das Magazin "moderne-landwirtschaft.de" in Kooperation mit der Statista GmbH unter Einwohnern von Berlin, Hamburg, Köln und München durchgeführt hat.
Danach haben vier von fünf befragten Städtern im letzten Jahr mindestens einmal gegrillt. Für 93 % der Umfrageteilnehmer waren Fleischstücke das bevorzugte Grillgut. Rind und Schwein schnitten nach den Ergebnissen der Befragung in München am besten ab, Huhn in Berlin und Köln sowie Pute in Hamburg.
Würstchen stehen laut Umfrage bei männlichen Städtern deutlich höher im Kurs als bei Frauen. Letztere bevorzugen in zwei von drei Fällen Paprika, Kartoffeln und Zucchini vom Rost, während nur jeder zweite Mann eher gegrillte Feldfrüchte verspeist.
Bevorzugte Quelle für das Grillfleisch sind nach den Ergebnissen der Befragung die Fleischtheke und der SB-Bereich im Supermarkt. Dabei werden auch Discounter von den Befragten in Köln, Hamburg und Berlin recht häufig angesteuert. Münchener bevorzugten hingegen den Einkauf beim Metzger, berichtete das Magazin.
Die Umfrage zeigt zudem deutlich, dass Städter dem Tierwohl auch beim Kauf von Grillartikeln große Bedeutung einräumen. Knapp die Hälfte der Befragten schätzt es, wenn am Produkt sichtbar zu erkennen ist, dass der Produzent sich um das Tierwohl bemüht. Auch Regionalität steht bei den Teilnehmern der Befragung hoch im Kurs, während Bio meist kein ausschlaggebendes Kriterium ist.
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