Anlässlich des heutigen Welttierschutztages betont der Deutsche Bauernverband (DBV) die Fortschritte bei der Verbesserung des Tierschutzes in heimischen Ställen. Der Schutz und das Wohlbefinden der Nutztiere haben für die deutschen Landwirte hohe Priorität, so der DBV. Gleichzeitig sei den Landwirten bewusst, dass hohe Tierleistungen heute nicht mehr automatisch mit Gesundheit und Wohlbefinden gleichgesetzt werden könnten. Deshalb legten verantwortungsbewusste Landwirte auch besonderes Augenmerk auf die Beobachtung der Tiere und auf moderne Haltungsverfahren in neuen oder erweiterten Ställen, betonte der DBV. Dank der Ergebnisse von Wissenschaft und Forschung sowie der Begleitung durch eine umfassende Beratung habe die Tierhaltung in den zurückliegenden 60 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt werden können. Der DBV erinnerte auch daran, dass die landwirtschaftliche Tierhaltung Wertschöpfung und Einkommen nicht nur für die Familien auf den Höfen bedeutet, sondern auch für hunderttausende von Menschen in den vor- und nachgelagerten Unternehmen.



Der Deutsche Tierschutzbund ernannte den „Kampf für ein neues Tierschutzgesetz“ zu seinem Leitmotto des diesjährigen Tierschutztages. In seinen vorgelegten Eckpunkte für eine Neuregelung spricht sich der Tierschutzbund für eine Abschaffung der nach seiner Auffassung heute erfolgenden „Qualzucht, Engaufstallung und Verstümmelung“ von Tieren in der Landwirtschaft aus. (AgE)