Stallkameras und Sensoren zur Verhaltensbeobachtung der Tiere – diese digitalen Techniken werden in der Rinderhaltung in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. Das geht aus einer Umfrage des Instituts für Landtechnik und Tierhaltung der LfL Bayern bei den Teilnehmern der Landtechnisch-baulichen Jahrestagung in Grub hervor (Übersicht).
Danach denken die meisten der 36 befragten Landwirte kurz- oder mittelfristig über eine solche Anschaffung nach. Über Roboter zur Spaltenreinigung oder zum Futteranschieben verfügt die Hälfte der Befragten bereits heute schon oder plant eine Investition in den nächsten fünf Jahren. Fast 30% wollen längerfristig ein automatisches Fütterungssystem installieren. Wenig überraschend war, dass fast drei Viertel der befragten Landwirte bereits Agrar-Apps nutzen. Weit verbreitet sind zudem Herdenmanagement-Programme und automatische Melksysteme.