Wer in die Verarbeitung und Vermarktung regionaler Produkte investieren möchte, kann ab sofort wieder staatliche Fördermittel beantragen. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in München mitteilte, stehen heuer für entsprechende Projekte rund 1,2 Millionen Euro zur Verfügung.
Mit dem von Brunner 2012 initiierten Programm „VuVregio“ können Investitionen wie etwa Kühlräume, Verarbeitungsgeräte sowie begleitende Maßnahmen wie Werbeaktionen oder Tage der offenen Tür mit bis zu 20 Prozent der Kosten gefördert werden. Maximal gibt es 50 000 Euro. Bei Premiumprodukten ist auch ein Zuschlag möglich: Wird ein entsprechendes Konzept anerkannt, beträgt der Fördersatz hier bis zu 25 Prozent. Bei Investitionen im Öko-Bereich sind bis zu einer Obergrenze von 75 000 Euro sogar 30 Prozent Zuschuss möglich. Damit soll der wachsenden Nachfrage nach heimischen Bio- und Premiumprodukten Rechnung getragen werden. Dem Minister zufolge brauchen gerade kleinere Projekte zur Verarbeitung und Vermarktung regionaler Produkte oftmals eine Anschubfinanzierung, um am Markt bestehen zu können. Antragsberechtigt sind Unternehmer aus den Bereichen Verarbeitung und Vermarktung. Förderanträge und detaillierte Informationen gibt es im Internet unter www.stmelf.bayern.de/foerderwegweiser (Vermarktung). Die Anträge können bis 9. Mai bei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (Abteilung Förderwesen und Fachrecht, Menzinger Str. 54, 80638 München) eingereicht werden.