Der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) Walter Heidl hat sich diese Woche mit einem Fragebogen an alle Schweinehalter in Bayern gewandt und um ihre Meinung zur Ferkelkastration gebeten.
Der Fragebogen richtet sich an die Landwirte und ihre Hoftierärzte. Die Landwirte sollen darin ankreuzen, welchen Alternative zur betäubungslosen Kastration sie verfolgen. Der Tierärzte sollen dazu Stellung nehmen, ob die örtliche Kastration (Lokalanästhesie) eine geeignete Methode zur Ferkelkastration ist und diese auch in Deutschland möglich sein muss. Zudem werden sie gefragt, ob sie zustimmen, dass geschulte und sachkundige Schweinehalter in der Lage sind, eine Lokalanästhesie zur Ferkelkastration durchzuführen.
Der BBV-Präsident begründet die Umfrage mit dem Auslaufen der betäubungslosen Ferkelkastration zum 1.1.2019 und der dazu stattfindenden intensiven Diskussion zu diesem Thema. „Wegen des hohen Zeitdrucks“ bittet er die Schweinehalter den ausgefüllten und unterschriebenen Fragebogen spätestens bis zum 4. Juli 2018 an die Marktberichtstelle im Generalsekretariat des Bayerischen Bauernverbands zu senden.
