Die bayerischen Bauern können dieses Jahr für eine Vielzahl besonders umweltschonender Bewirtschaftungsverfahren staatliche Gelder beantragen. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hat dazu die Angebote im Bayerischen Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) gegenüber dem Vorjahr gezielt in Richtung mehr Biodiversität ausgeweitet.
Laut Brunner fließen im Rahmen des KULAP schon bisher fast 60 Millionen Euro pro Jahr in Bewirtschaftungsmaßnahmen mit Vorgaben für mehr Biodiversität. Rund 360 000 Hektar werden bislang entsprechend extensiv bewirtschaftet. Rechnet man den Ökolandbau dazu, sind es fast 600 000 Hektar. Hinzu kommen dem Minister zufolge rund 300 000 staatlich bezuschusste Streuobstbäume, die ebenfalls Bienen und anderen Insekten wertvollen Lebensraum und Futtergrundlage bieten.
„Das Programm bietet unseren Bauern jetzt wertvolle zusätzliche Anreize, die Artenvielfalt auf unseren Feldern zu verbessern“, sagte der Minister bei einem traditionellen Jahrestreffen der bayerischen Imker in Starnberg.