Auch 2017 schlug der Drahtwurm wieder zu. Große Schäden im Bestand zu vermeiden, wird immer schwieriger. Fünf Süddeutsche Experten geben Tipps.
Der Befallsdruck wird noch weiter zunehmen, ist z.B. Prof. Dr. Michael Zellner von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft überzeugt: "Durch eine reduzierte Bodenbearbeitung, zunehmenden Zwischenfruchtanbau und eine ganzjährige Begrünung kehrt der Drahtwurm in die klassischen Anbaugebiete zurück," sagt er.
Martin Hauß von der Erzeugergemeinschaft für Früh- und Spätkartoffeln Baden-Württemberg e.V. fordert daher wirksame Möglichkeiten zur Bekämpfung. "Kartoffeln mit Fraßstellen sind immer schwerer zu vermarkten," stellt er fest.
Derzeit stehen gegen starken Befall jedoch keine ausreichend wirksamen Mittel zur Verfügung. Wie Sie den Drahtwurm dennoch in den Griff bekommen, erläutern in der aktuellen Südplus (top agrar Spezial für Bayern und Baden Württemberg) fünf Experten:
- Hans Jürgen Meßmer, LTZ Augustenberg, Außenstelle Donaueschingen.
- Christian Landzettel, Bioland-Fachberatung Augsburg.
- Mark Mitschke, Beratungsdienst Kartoffelanbau Heilbronn
- Martin Hauß, Erzeugergemeinschaft für Früh- und Spätkartoffeln Baden-Württemberg e.V.
- Prof. Dr. Michael Zellner, Institut für Pflanzenschutz, LfL Bayern.