Der Schlachthof der Müller Gruppe am Standort Ulm erfüllt tierwohlrelevante Parameter des Deutschen TIerschutzbundes und erhält somit die Zertifizierung "Für mehr Tierschutz" nach Schweinen auch für Milchkühe.
Der Standort Ulm der Müller Gruppe sei seit dem 07.08.2018 als einziger kombinierter Betrieb
nach den Richtlinien des Deutschen Tierschutzbundes für die Schlachtung von Milchkühen
und Schweinen zertifiziert, die nach den Kriterien des Tierschutzlabels „Für Mehr Tierschutz“
gehalten wurden, meldet die Ulmer Fleisch GmbH.
Bereits seit 2016 werden im Süddeutschen Schweinefleischzentrum Ulm Donautal in stetig
steigendem Umfang Schweine von mittlerweile über 30 Landwirten geschlachtet, welche für
die Eigenmarke „Hofglück“ der EDEKA-Südwest ihre Schweine nach den Kriterien des Labels
„Für Mehr Tierschutz“ des Deutschen Tierschutzbundes halten.
Edeka-Südwest vermarktet
Anfang August wurde nun auch die Rinderschlachtung der Ulmer Fleisch nach den Richtlinien
des Deutschen Tierschutzbundes zertifiziert. Für beide Programme sei die EDEKA-Südwest
Fleisch GmbH Vermarktungspartner und biete auch bei „Label-Schlachtkühen“ in Kombination
mit der GVO-freien Fütterung auf Basis längerfristiger Verträge interessante Zuschläge für die
Milchviehhalter an, meldet das Unternehmen.
Diese weitere Zertifizierung nach den Richtlinien des Deutschen Tierschutzbundes unterstreiche
die Ausrichtung des Standortes Ulm der Müller Gruppe als erzeugernaher Schlachthof und
erweitere dessen Produktportfolio gerade auch für Kunden aus dem Lebensmitteleinzelhandel.
Durch die Lage inmitten der Hauptveredelungsgebiete von Baden-Württemberg und Bayern
und den langjährigen Beziehungen zur süddeutschen Viehwirtschaft über deren Vermarkter wie
z.B. Erzeugergemeinschaften, Viehzentrale und Viehhandel in Verbindung mit kurzen
Transportwegen sei gerade der Ulmer Standort für die immer mehr auf Tierwohl ausgerichteten
Programme und Eigenmarken des Handels prädestiniert.
Schlachtdaten gehen an Landwirte und Vermarkter
Bereits seit 2 Jahren werden über eine aktive Lebendtierannahme am Standort Ulm
tierwohlrelevante Parameter bei der Schweineanlieferung erfasst und über die Qualifood-
Datenbank an die Landwirte und deren Vermarkter zurückgekoppelt; bei Rind solle dies
ebenfalls bis zum Jahresende umgesetzt werden.
Text: Berenike Kröck
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