Für jedes vierte deutsche Lohnunternehmen steht in den nächsten zwölf Monaten der Kauf einer neuen „Ladelösung“ auf dem Programm. Das geht aus der „LU Trend-Report Umfrage“ hervor, deren Auswertung jetzt in der Fachzeitschrift „Lohnunternehmen“ erschienen ist.
Die bevorzugte Ladetechnik bleibt demnach für 89 % der landtechnischen Dienstleister der Traktor gekoppelt an den Frontlader; 65 % der Besitzer dieser Technik planen bei der nächsten Ersatzinvestition, wieder auf diese klassische Lösung zu setzen. Als Gründe werden unter anderem der günstige Anschaffungspreis und die größere Flexibilität genannt.
Auf den zweiten Platz der favorisierten Ladelösungen wurde aufgrund möglicher Mehrfachnennungen mit 63 % der Radlader gewählt, gefolgt vom Teleskoplader mit 38 %; die Auslastung dieser Betriebsmittel beläuft sich im Schnitt auf 953 Stunden beziehungsweise 977 Stunden jährlich. Die Hubhöhe der Teleskoplader liegt zwischen 4,70 m und 14 m; das Hubgewicht in einer Bandbreite von 2,3 t bis 4,5 t. Die Motorisierung der Maschinen schwankt zwischen 100 PS und 160 PS.
Die befragten Unternehmen gaben an, dass sich an diesen Parametern mittelfristig wenig ändern werde. Bei der Anschaffung von Rad- und Teleskopladern sind für die Betriebe vor allem der Kraftstoffverbrauch, die Motorisierung, die Getriebeart und die Hydraulikanschlüsse ausschlaggebend. Das Ausrüstungsmerkmal Ladeautomatik hat dagegen laut Umfrage nur einen niedrigen Stellenwert. Unter den häufigsten umgeschlagenen beziehungsweise verladenen Gütern führt Kompost mit 460 000 m³ die Spitze an, danach folgen Festmist mit 385 000 m³ und Silage mit 220 000 m³. Die Umfrage wurde unter 100 Lohnunternehmern unterschiedlicher Betriebsgrößen aus ganz Deutschland durchgeführt.