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Starker Jahresauftakt

K+S liefert positive Geschäftszahlen deutlich über Markterwartung

Während der Düngerhersteller Yara einen erneuten Gewinnrückgang meldet, ist die Kasseler K+S AG voll auf Kurs und überrascht den Markt.

Lesezeit: 3 Minuten

Auf Basis vorläufiger Berechnungen liegt das EBITDA der Düngerhersteller K+S Gruppe im ersten Quartal 2024 mit rund 200 Mio. € deutlich über der Markterwartung (Vara-Konsensschätzung vom 12. April 2024: 165 Mio. € im Median).

Auch der bereinigte Freie Cashflow des Quartals 2024 übertrifft mit rund 111 Mio. € die Markterwartung deutlich (Vara-Konsensschätzung: 68 Mio. €), teilt das Kasseler Unternehmen mit und begründet dies mit einem starken Europa-, Spezialitäten- sowie Industriegeschäft. Die Absatzmenge im Kundensegment Landwirtschaft erreichte 2 Mio. t; der Durchschnittspreis lag hier bei über 335 €/t.

Ausblick 2024

Auf Gesamtjahressicht bleiben die Prognosen für EBITDA und den bereinigten Freien Cashflow unverändert: Das EBITDA wird weiterhin zwischen 500 und 650 Mio. € erwartet (Vara-Konsensschätzung vom 12. April 2024: 562 Mio. € im Median) und der bereinigte Freie Cashflow sollte mindestens ausgeglichen sein (Vara-Konsensschätzung: 29 Mio. €).

Zwar ist ein Gesamtjahres-EBITDA am unteren Ende der angegebenen Bandbreite mit dem guten ersten Quartal unwahrscheinlicher geworden, aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Verträge großer Mitbewerber mit China und Indien aber zum jetzigen Zeitpunkt auch noch nicht auszuschließen, heißt es.

Das Überseepreisniveau für Kaliumchlorid wird im Jahresverlauf wieder an Bedeutung gewinnen, nachdem das erste Quartal vor allem durch das Europageschäft, insbesondere mit Spezialitäten, beeinflusst war.

Die Abschlussarbeiten dauern noch an. Das Unternehmen veröffentlicht die Quartalsmitteilung Q1/2024 am 13. Mai 2024.

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Yara meldet erneuten Gewinnrückgang

Der norwegische Düngemittelhersteller Yara dagegen hat im ersten Quartal 2024 einen weiteren Ergebniseinbruch verzeichnet. Das Unternehmen erzielte nach eigenen Angaben von Januar bis März einen Umsatz von 3,315 Mrd. $, nach 4,161 Mrd. $ im Vorjahreszeitraum.

Gleichzeitig rutschte der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf umgerechnet nur noch 435 Mio. $; in der Vorjahresperiode waren 487 Mio. $ erwirtschaftet worden, berichtet der Pressedienst AgE.

Stickstoffeinfuhren Europas rückläufig

Unter dem Strich ergibt sich für die Berichtsperiode ein Konzernüberschuss von nur 16 Mio. $. Das Vorjahresquartal hatte Yara mit einem Überschuss von 105 Mio. $ abgeschlossen. Allerdings legten die Düngerlieferungen des Konzerns im Vorjahresvergleich laut Geschäftsbericht um 10,9% auf 7,268 Mio. t zu. Yara-Präsident und -CEO Svein Tore Holsether begründete die negative Geschäftsentwicklung mit sinkenden Düngerpreisen.

Dem CEO zufolge sind die gesamten Stickstoffeinfuhren Europas rückläufig, da hier die Produktion hochgefahren werde. Unterdessen hätten aber die Harnstoffimporte aus Russland in der vergangenen Saison ein Allzeithoch erreicht und machten derzeit fast ein Drittel der gesamten Harnstoffeinfuhren der EU aus.

„Der zunehmende Markteinfluss Russlands gefährdet nicht nur die europäische Düngemittelindustrie und den grünen Wandel, sondern macht auch die europäische Lebensmittelproduktion verletzlicher“, warnte Holsether.

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