Marktübersicht: Schweineställe per Waschroboter reinigen
Waschroboter können die Arbeit im Schweinestall erleichtern. Wir zeigen, worin sich die angebotenen Modelle unterscheiden und was Sie beim Einsatz beachten sollten.
Für viele Schweinehalter wird es zunehmend schwieriger, Mitarbeiter zu finden. Um die Personalsituation zu entlasten, können Landwirte einige Aufgaben von Maschinen erledigen lassen. Dazu gehört auch das Waschen der Ställe, das mittlerweile Roboter übernehmen können.
Drei Varianten am Markt
Derzeit sind drei Anbieter von Waschrobotern am Markt. Die Hersteller BEG Schulze Bremer und MS Schippers bieten mit dem „BEG CleanBuddy 4.0“ bzw. dem „EvoCleaner“ jeweils einen selbst entwickelten Roboter an. Das Modell „X100“ vom dänischen Hersteller WashPower ist über die Händler GFS TopShop bzw. Farmshop erhältlich. Die technischen Details der drei Geräte finden Sie in unserer Übersicht.
Grundsätzlich eignen sich die Roboter für jede Art von Stallabteil. Mit der richtigen Einstellung können die Geräte einfach strukturierte Mastabteile genauso gut reinigen wie Abferkelställe mit komplexer Stalleinrichtung.
Bei den Geräten von MS Schippers und WashPower muss man vor dem ersten Einsatz eine Waschroute einprogrammieren. Der Roboter von BEG Schulze Bremer vermisst die Buchtentiefe hingegen selbstständig, sodass nur die Eingabe der Waschhöhe nötig ist.
Alle drei Geräte müssen an einen externen Hochdruckreiniger angeschlossen werden. Für ein besseres Reinigungsergebnis können die Roboter auch extern erhitztes Wasser (max. 50 bis 90 °C) verwenden.
Ein enormer Vorteil der Geräte gegenüber dem Waschen von Hand ist, dass sie rund um die Uhr arbeiten können und dabei nicht ermüden. Die Reinigungsqualität bleibt immer konstant. Dennoch arbeiten die Geräte nicht perfekt. Besonders stark verschmutzte oder schwer erreichbare Bereiche, z. B. hinter Trögen oder Tränken, müssen Landwirte von Hand nachwaschen.
Lohnt sich der Preis?
Bleibt noch die Frage: Lohnt sich der Anschaffungspreis? Denn die Roboter sind nicht günstig. Generell amortisieren sich die Geräte umso eher, je häufiger sie eingesetzt werden. Die Investition lohnt sich also vor allem für größere Betriebe, in denen sehr häufig Ställe gewaschen werden müssen.
Bei der Kaufentscheidung sollten Landwirte auch die Personalkosten bzw. den eigenen Stundenlohn berücksichtigen. Darüber hinaus entlasten die Roboter die Arbeit und können so die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigern.
Vor dem Kauf können Landwirte die Roboter von BEG Schulze Bremer und WashPower kostenlos im eigenen Betrieb testen. MS Schippers bietet Vorführungen in Referenzbetrieben an.
Hier können Sie die Marktübersicht herunterladen:
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Für viele Schweinehalter wird es zunehmend schwieriger, Mitarbeiter zu finden. Um die Personalsituation zu entlasten, können Landwirte einige Aufgaben von Maschinen erledigen lassen. Dazu gehört auch das Waschen der Ställe, das mittlerweile Roboter übernehmen können.
Drei Varianten am Markt
Derzeit sind drei Anbieter von Waschrobotern am Markt. Die Hersteller BEG Schulze Bremer und MS Schippers bieten mit dem „BEG CleanBuddy 4.0“ bzw. dem „EvoCleaner“ jeweils einen selbst entwickelten Roboter an. Das Modell „X100“ vom dänischen Hersteller WashPower ist über die Händler GFS TopShop bzw. Farmshop erhältlich. Die technischen Details der drei Geräte finden Sie in unserer Übersicht.
Grundsätzlich eignen sich die Roboter für jede Art von Stallabteil. Mit der richtigen Einstellung können die Geräte einfach strukturierte Mastabteile genauso gut reinigen wie Abferkelställe mit komplexer Stalleinrichtung.
Bei den Geräten von MS Schippers und WashPower muss man vor dem ersten Einsatz eine Waschroute einprogrammieren. Der Roboter von BEG Schulze Bremer vermisst die Buchtentiefe hingegen selbstständig, sodass nur die Eingabe der Waschhöhe nötig ist.
Alle drei Geräte müssen an einen externen Hochdruckreiniger angeschlossen werden. Für ein besseres Reinigungsergebnis können die Roboter auch extern erhitztes Wasser (max. 50 bis 90 °C) verwenden.
Ein enormer Vorteil der Geräte gegenüber dem Waschen von Hand ist, dass sie rund um die Uhr arbeiten können und dabei nicht ermüden. Die Reinigungsqualität bleibt immer konstant. Dennoch arbeiten die Geräte nicht perfekt. Besonders stark verschmutzte oder schwer erreichbare Bereiche, z. B. hinter Trögen oder Tränken, müssen Landwirte von Hand nachwaschen.
Lohnt sich der Preis?
Bleibt noch die Frage: Lohnt sich der Anschaffungspreis? Denn die Roboter sind nicht günstig. Generell amortisieren sich die Geräte umso eher, je häufiger sie eingesetzt werden. Die Investition lohnt sich also vor allem für größere Betriebe, in denen sehr häufig Ställe gewaschen werden müssen.
Bei der Kaufentscheidung sollten Landwirte auch die Personalkosten bzw. den eigenen Stundenlohn berücksichtigen. Darüber hinaus entlasten die Roboter die Arbeit und können so die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigern.
Vor dem Kauf können Landwirte die Roboter von BEG Schulze Bremer und WashPower kostenlos im eigenen Betrieb testen. MS Schippers bietet Vorführungen in Referenzbetrieben an.
