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Preise für Ackerland

Baden-Württemberg: Pachtpreise bei 291 € je Hektar

Die landwirtschaftlichen Pachtpreise in Baden-Württemberg steigen, trotz Rückgang der Betriebszahlen, weiter an.

Lesezeit: 2 Minuten

Laut Ergebnissen der Landwirtschaftszählung 2020 hat sich der Strukturwandel verlangsamt. Die Abnahmerate der Betriebszahlen ist zurückgegangen ist, so das Statistische Landesamt Baden-Württemberg. Daher stagniere die Pachtquote seit 2010 bei etwa 60 %. Aufgrund des geringen Angebots auf dem Pachtmarkt steigen jedoch die Pachtentgelte an.

30 % Anstieg in 10 Jahren

Insgesamt bewirtschafteten die baden-württembergischen Betriebe im Jahr 2020 insgesamt eine landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) von 1.40.063 ha. Davon waren 849.408 ha (60,3 %) Pachtfläche und 500.234 ha (35,5 %) selbstbewirtschaftete Eigenflächen.

Dass Pachtflächen begehrt sind, zeige sich laut Statistischem Landesamt auch in einem erneuten Anstieg des durchschnittlichen Pachtentgelts. Im Jahr 2020 betrug es 259 €/ha und lag damit 31 % über dem Niveau von vor zehn Jahren. Der Pachtpreis für Ackerland stieg um 70 € auf 291 €/ha und der für Dauergrünland um 37 € auf 154 €/ha. In beiden Fällen ist das Entgelt um beinahe ein Drittel seit 2010 gestiegen.

Regionale Unterschiede

Die Entwicklung der durchschnittlichen Pachtentgelte für alle Pachtungen (Bestands- und Neupachtungen) gebe die Dynamik der aktuellen Preisentwicklung jedoch nicht vollständig wieder. Neupachtungen innerhalb der letzten zwei Jahre ergaben im Durchschnitt einen Pachtpreis für Ackerland von 395 €/ha und für Dauergrünland von 222 €/ha. Im Vergleich zu den mittleren Pachtentgelten war das Preisniveau neu abgeschlossener Pachtverträge um 36 % (Ackerland) bzw. 44 % (Dauergrünland) höher.

Das Pachtentgelt weist regional deutliche Unterschied auf. In den veredelungsstarken Kreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohekreis sowie den rinderstarken Kreisen Biberach und Ravensburg wurden im Mittel zwischen 360 und 400 €/ha und mehr gezahlt. Den Gegenpol dazu stellen die Regionen Nordschwarzwald und mittlerer Oberrhein dar. Hier wurden durchschnittliche Entgelte von deutlich unter 200 €/ha festgestellt.

Bundesweite Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020 sind im gemeinsamen Statistikportal des Bundes und der Länder zu finden.

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