„Natürlich ist das Schwein das arme Schwein, in der ganzen Diskussion um das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration kommen Tiere gar nicht vor“: Harsch kritisiert Professor Thomas Blaha, Vorsitzender der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz, dass bei der geplanten Umsetzung des Gesetzes ab 2019 die Interessen von Schweinen gegenüber denen der menschlichen Akteure keine Rolle spielen.
Sein Debattenpartner, der als „Bauer Willi“ bekannte Landwirt Dr. Willi Kremer-Schillings, hingegen widerspricht: „Im Moment ist das arme Schwein der Bauer, der bis zum 31.12.dieses Jahres eine praktische Lösung braucht, die von allen in der Wertschöpfungskette Beteiligten akzeptiert wird. Und da sind wir noch lange nicht.“