Dieser Stall machte schon über die Region hinaus von sich reden, bevor überhaupt der erste Bagger angerollt war. Eine Bürgerinitiative hatte hartnäckig versucht, den Pig-Port-Stall für 200 Bioschweine der Familie Riehle in Weil der Stadt (Lkr. Böblingen) zu verhindern (siehe Südplus-Ausgabe 2/2018).
Mittlerweile werden seit Juli 2019 Ferkel nach Bioland-Kriterien gemästet. Georg und Elena Riehle sind mit den ersten Durchgängen zufrieden: „Die Tiere fühlen sich offenkundig wohl, der Stall funktioniert und sobald die automatische Einstreuanlage fertig ist, lässt er sich noch einfacher bewirtschaften.“ Derzeit benötigt Riehle dafür ca. zehn bis zwölf Wochenstunden.
Der Pultdachstall mit Sandwichplatten-Eindeckung und Betonsockel wurde in Holzständerbauweise gefertigt, Rück- und Seitenwände sind ebenfalls mit Holz verschalt. An der halboffenen Front, die nach Osten ausgerichtet ist, lässt sich die Stalltemperatur über Curtains automatisch steuern.
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