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Baden-Württemberg: Seltener Schulmilch

Mit dem neuen EU-Schulprogramm im nächsten Schuljahr ändert sich die Ausgabe von Schulmilch in Baden-Württemberg. Wie das Landwirtschaftsministerium in Stuttgart mitteilt, soll Milch an ausgewählten Grundschulen und Kindertageseinrichtungen im Land künftig kostenlos erhältlich sein.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit dem neuen EU-Schulprogramm im nächsten Schuljahr ändert sich die Ausgabe von Schulmilch in Baden-Württemberg.

 

Wie das Landwirtschaftsministerium in Stuttgart mitteilt, soll Milch an ausgewählten Grundschulen und Kindertageseinrichtungen im Land künftig kostenlos erhältlich sein – in Abhängigkeit vom verfügbaren Budget und der Höhe der Nachfrage ein- bis dreimal pro Woche. Bisher hätten die Kinder zwar täglich Milch bekommen, ihre Familien hätten dafür aber einen erheblichen Eigenanteil selbst tragen müssen, berichtete das Ressort.



Die Zahl der teilnehmenden Einrichtungen sei zuletzt immer weiter zurückgegangen. Der Verwaltungsaufwand für das Programm sei angesichts der geringen in Anspruch genommenen Fördermittel kaum mehr zu rechtfertigen. Das Ressort räumte ein, dass es im nächsten Schuljahr im Vergleich zum bisherigen Vorgehen eine stärkere Fokussierung bei der Zielgruppe und eine begrenzte Zahl an Verteilungen gebe.

 

Als Grund dafür nannte das Ministerium, dass Baden-Württemberg deutlich weniger EU-Fördermittel erhalten habe als beantragt. Das liege daran, dass durch den Wegfall der Kofinanzierungspflicht nun mehr EU-Mitgliedsstaaten und mehr Bundesländer als bisher das Programm umsetzen wollten. In anderen Bundesländern, darunter Rheinland-Pfalz und Bayern, befindet sich die Strategie zur Umsetzung des neuen EU-Schulprogramms noch in der Ausarbeitung.

 

Das neue EU-Schulprogramm für Agrarprodukte ersetzt ab dem Schuljahr 2017/18 die bisherigen Programme für Schulmilch und Schulfrucht. Im Unterschied zur bislang noch gültigen Regelung wird die Abgabe dann vollständig von der EU finanziert. Für Deutschland stehen dabei in Zukunft voraussichtlich knapp 30 Mio. Euro bereit, wovon etwa 19 Mio Euro auf Obst und Gemüse sowie rund 9 Mio Euro auf Milch entfallen. 

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