Das Land Sachsen-Anhalt hat 30 Container angeschafft, in denen tote Wildschweine zwischengelagert werden können. Hintergrund sind Bedenken, die Afrikanische Schweinepest könne sich auch hierzulande ausbreiten.
Wie das Umweltministerium laut dem MDR mitteilte, sind zehn Boxen bereits geliefert worden. Sie würden aktuell in Halle gelagert. Die verbliebenen sollten in den nächsten Tagen folgen. Die Behälter werden demnach von den Landkreisen und kreisfreien Städten verteilt. Im Seuchenfall können tot aufgefundene Tiere in den Containern gelagert werden, um so einer Ausbreitung des Erregers vorzubeugen.
Seit Februar zahlt das Land Jägern außerdem eine Prämie von 50 Euro, wenn sie tote Wildschweine finden und untersuchen lassen. Sachsen-Anhalts Umweltministerin Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen) hatte bereits im Dezember angekündigt, dass das Land sich gut auf den Seuchenfall vorbereiten wolle.