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Das sind die Gründe

Verfahren gegen Junglandwirt wegen Mähdrescherunfall Hohen Luckow eingestellt

Nach dem Mähdrescher-Unfall in Hohen Luckow 2023 musste sich ein 26-jähriger Landwirt vor Gericht verantworten, der seinen Kollegen in den Korntank bei laufender Schnecke schickte.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Mähdrescher-Drama im August 2023 in Hohen Luckow (Landkreis Rostock), bei dem ein junger Mann oben im Korntank eingeklemmt wurde und seine Beine in einer Not-OP verlor, war ein Unfall. Das hat das Amtsgericht Rostock am Mittwoch geurteilt und das Verfahren gegen einen 26-Jährigen eingestellt.

Laut Gericht gibt es keinen Grund für eine Strafverfolgung. Das inzwischen ebenfalls 26 Jahre alte Unfallopfer war zwar auf Weisung des bis jetzt Beschuldigten in den Korntank geklettert, der die Gefahr missachtet hatte. Die Entscheidung sei aber gemeinsam gefallen, berichtet der NDR.

Anruf hat zweites Unfallopfer verhindert

Das Unfallopfer war sich allerdings der Gefahr durch die sich drehenden Förderschnecken nicht bewusst, kam im Prozess heraus. Um die Verstopfung zu lösen, war es seiner Ansicht nach notwendig, dass die Förderschnecken nicht stillstehen. Der Angeklagte wurde seiner Aussage zufolge nur durch einen Anruf davon abgehalten, auch in den Kornspeicher zu steigen, wie er es eigentlich vorgehabt hatte.

Die Entscheidung ist rechtskräftig, da die Beteiligten auf Rechtsmittel verzichten. Das Unfallopfer hatte keinen Strafantrag gegen den angeklagten Kollegen gestellt. Ihr Verhältnis sei weiterhin "gut" und habe sich durch den Unfall nicht verändert, so der NDR weiter. Er wolle nicht, dass es im Nachhinein noch negative Konsequenzen für jemanden gebe.

Der damals verletzte junge Mann kam zur Verhandlung mit Prothesen und in einem Rollstuhl. Er ist weiterhin im gleichen Landwirtschaftsbetrieb angestellt wie der ursprünglich Angeklagte und arbeitet seiner Aussage nach hauptsächlich im Büro.

Gerade erst gab es erneut einne tragischen Unfall in der Ernte:

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