Das nahe Zulassungsende für Herbizide mit den Wirkstoffen IPU und CTU trifft vor allem Betriebe mit überschaubarem Druck an Windhalm, der mit IPU- bzw. CTU-haltigen Mitteln bekämpft werden kann.
Gute Wirkung hat das IPU bzw. CTU aber vor allem auch gegen die Jährige Rispe. Kostengünstige bodenwirksame Mittel im Herbst gegen die Jährige Rispe fallen durch das Zulassungsende damit weg.
Zu beachten ist: Auf drainierten Flächen und bestimmten Bodenarten ist der Einsatz von IPU und CTU nicht erlaubt. Einige Weizensorten reagieren auf den Wirkstoff CTU (Carmina, Lentipur, Trinity) empfindlich. Deshalb sollte auf jeden Fall im Voraus die Sortenfreigabe für diesen Wirkstoff überprüft werden.
Vorsicht mit Bleachern.
Mit Mitteln aus der Wirkstoffgruppe der Carotin-Synthese-Hemmer, den sogenannten „Bleachern“ (Diflufenican, Flurtamone, Beflutamid) können bei zu hohen Mengen leicht Schäden am Weizen auftreten. Typisch ist das Ausbleichen des Gewebes, wodurch die Anfälligkeit gegenüber Krankheit erhöht ist. Häufig sieht man die Symptome im Überlappungsbereich im Vorgewende. Besonders bei Bacara Forte, das breit gegen Unkräuter wirksam ist, sollte man bedenken, dass es mit Diflufenican und Flurtamone zwei Wirkstoffe aus der Gruppe der „Bleacher“ enthält.
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