1. Säen Sie unmittelbar nach der Ernte, am besten noch am Erntetag.
2. Legen Sie das Saatgut maximal 2 bis 3 cm tief ab.
3. Schaffen Sie ein Saatbett für Fein-sämereien: Feinkrümelig und rückverfestigt!
4. Bearbeiten Sie den Boden flach und walzen Sie ihn im gleichen Arbeitsgang gemeinsam mit der Saatbettbereitung und Aussaat an.
5. Kostengünstiger können Sie auch alternativ eine Gülle- oder Mähdruschsaat durchführen.
6. Ist kein Stickstoff im Boden oder haben Sie hohe Strohmengen eingearbeitet oder keine Gülle ausgebracht, dann müssen Sie der Zwischenfrucht mit einer N-Startgabe auf die Beine helfen in Höhe von 30 bis 50 kg N/ha.
7. Knausern Sie nicht mit dem Saatgut, sondern halten Sie sich an die empfohlenen Aussaatmengen, damit die Zwischenfrüchte den Boden ganzflächig bedecken. Sonst riskieren Sie Verungrasung/Verunkrautung und Durchwuchs.
8. Wenn Sie dicht säen, bilden die Zwischenfrüchte ganzflächig kleinere Wurzeln. Säen Sie dünn, bedeckt die Zwischenfrucht den Boden nur lückig, bildet aber größere, tiefer reichende Wurzeln.
9. Falls die Zwischenfrüchte, z. B. Buchweizen, Phacelia, Senf, Ölrettich, bei zu früher Aussaat und unter Stress (z. B. Trockenheit) vorzeitig Samen bilden, stoppen Sie die Samenreife rechtzeitig mechanisch oder chemisch.
10. Frieren Ihre überwinternden Zwischenfrüchte nicht ab, mulchen Sie diese bei Vegetationsende.