Der Trend zur GVO-freien Fütterung, der hohe Futterwert und die Wirkung als Gesundungskultur machen Körnerleguminosen interessant – auch außerhalb des Greenings. Um sie wirtschaftlich anzubauen ist eine gute Vermarktung das A und O. In Cadenberge bei Stade haben nun zwei Landwirte die Vermarktung von Hülsenfrüchten selbst in die Hand genommen und die Fava-Trading GmbH & Co KG gegründet. Weitere Gesellschafter sind die Genossenschaft Raisa eG aus Stade (Niedersachsen) und ein bei Raisa beschäftigter Händler. Am Produktionsstandort werden die Bohnen gereinigt und aufbereitet. Die Ware kann in fast jeder gewünschten Größe von der 500 g-Tüte bis hin zum LKW oder Frachtcontainer verpackt werden. Die Fava-Gesellschafter bringen die Ackerbohne als Lebensmittel auf den Markt. Angestrebt wird die Vermarktung über den Groß- und Einzelhandel, aber auch die Belieferung der Lebensmittelindustrie. Bei Fava ist es möglich, die Bohnen zu schälen, zu halbieren oder zu mahlen. Mittelfristig sollten rund 3000 t Ackerbohnen vermarktet werden. Mit regionalen Landwirten hat die Fava Anbauverträge abgeschlossen. Das Preissystem ist an die Börsenkurse von Weizen und Sojaschrot angelehnt. Zuschläge für qualitativ sehr hochwertige Ware sind möglich. Weitere Infos unter www.fava-trading.com
Hilfreiche Tipps zum Anbau von Ackerbohnen und Erbsen haben wir für Sie zusammengestellt:
Bitte beachten Sie dabei, dass die Anbautipps aus Beiträgen stammen, die bereits veröffentlicht wurden. Vor allem bei den Herbizid-Empfehlungen könnten sich bei den Zulassungen Änderungen ergeben haben. Fragen Sie im Zweifel bei Ihrer Genossenschaft/Landhändler nach.