Glyphosat ist bei uns in die öffentliche Kritik geraten, obwohl der Einsatz deutlich niedriger ist als in den USA, Kanada und Australien. Eine neue Umfrage zeigt, wie und warum Landwirte hierzulande den Wirkstoff tatsächlich nutzen.
Ergänzend zu unserem Beitrag lesen Sie hier die Beschreibung des Forschungsprojektes, in dessen Rahmen die Umfrage erfolgt ist:
Das Forschungsprojekt `Best-Management-Praktiken und nachhaltige Anwendung von Glyphosatprodukten` ist ein dreijähriges Forschungsprojekt mit vier verschiedenen Schwerpunkten, das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert wird. Die Plantalyt GmbH beschäftigt sich mit der Resistenzforschung, während sich der Arbeitsbereich für Phytomedizin der Universität Rostock (Prof. Dr. Gerowitt) der Evolution von Unkräutern bei Einsatz von Glyphosat widmet. Die Fakultät für Agrarwissenschaften der Georg-August-Universität bearbeitet zwei Forschungsbereiche: Das Zentrum für Biodiversität und nachhaltige Landnutzung (Dr. Steinmann) führt zusammen mit demArbeitsbereich Betriebswirtschaftslehre des Agribusiness eine empirische Erhebung zum Einsatz von Glyphosat durch und entwickelt nachhaltige Anwendungsempfehlungen. Am Arbeitsbereich Betriebswirtschaftslehre des Agribusiness(Prof. Dr. Theuvsen) wird darüber hinaus der ökonomische Wert des Wirkstoffes für die deutsche Landwirtschaft näher analysiert und im Anschluss bewertet. Das Projekt endet im Dezember 2016, sodass die angeführten Ergebnisse als ein erstes Zwischenergebnis anzusehen sind.