Ï Auf Mulchsaat-Flächen nach Sommerfurche tritt in Be-standeslücken und bei schlech-ter Zwischenfruchtentwick-lung immer wieder höherer Unkrautbesatz auf. Hier ist der Einsatz eines Totalherbizides meist unstrittig. Der sicherste Bekämpfungserfolg lässt sich erzielen, wenn die Ausbrin-gung vor der Saat erfolgt. Wurde im Herbst oder Win-ter eine Bodenbearbeitung durchgeführt, ist die Verun-krautung dagegen meist gering. Durch die Saatbettbereitung werden aber einige Unkräuter, z. B. Kamillearten, nicht sicher erfasst. Daher ist es oft auch hier sinnvoll, Teilmengen eines Totalherbizides vor der Saat-bettbereitung auszubringen. Erfolgt im Frühjahr eine zweiphasige intensive Boden-bearbeitung mit z. B. Grubber und anschließender Kreiseleg-ge, kann man bei geringem Ausgangsbesatz in den meisten Fällen auf ein Totalherbizid verzichten.
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